Gebräuche, Riten und Symbole

Menora

Die Menora ist ein Leuchter mit sieben Armen. Sie ist eines der wichtigsten Zeichen im Judentum. Die Menora steht für Licht, Wissen und die Verbindung zu Gott.

Die Menora ist ein besonderer Leuchter.
Er hat sieben Arme. Die Menora ist ein wichtiges Zeichen für das Judentum.

In der Mitte ist ein Schaft.
Links und rechts sind je drei Arme.

Die Menora hat eine besondere Bedeutung.
Einige sagen: Sie steht für den brennenden Busch, den Mose gesehen hat.
Andere sagen: Sie steht für den Baum des Lebens.
Oder für das Licht von Gott.
Dieses Licht bringt Wissen und Weisheit.

In der Tora steht die Geschichte von der Menora.
Gott hat zu Mose gesagt:
Mach einen Leuchter aus reinem Gold.
Der Leuchter soll in der Stiftshütte stehen.

Die Stiftshütte war ein heiliger Ort.
Die Israeliten (Jüdinnen und Juden) hatten sie auf ihrer Reise durch die Wüste dabei.
Das war nach der Rettung aus der Sklaverei und dem Auszug aus Ägypten. 

Die Menora sollte immer brennen.
Sie war ein Zeichen für das Licht von Gott.
Und dafür, dass Gott bei den Menschen ist.

Später stand die Menora im Tempel in Jerusalem.
Zuerst im Ersten Tempel.
Dann auch im Zweiten Tempel.

Die Menora war sehr wichtig im Gottesdienst.

Im Jahr 70 nach Christus zerstörten die Römer den Tempel.
Seitdem ist die Menora ein Zeichen für das Judentum.

Die Menora steht für Licht, Wissen und die Lehre.
In der Synagoge (jüdisches Gotteshaus) erinnert sie an den Tempel in Jerusalem.

Auch im Wappen von Israel ist eine Menora zu sehen.
Sie zeigt:
Das jüdische Volk erinnert sich an seine Geschichte.
Und es hofft auf eine gute Zukunft in Frieden und Licht.