Fortbildungen und Fachtagungen
Fortbildungen für Juristen und Rechtsreferendare
Rechtsextremismus ist gefährlich. Auch Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind gefährlich. Fremdenfeindlichkeit heißt: Hass auf Menschen aus anderen Ländern. Diese Gefahren will der Staat mit dem Gesetz bekämpfen. Das nennt man Rechtsstaat. Der Rechtsstaat schützt die Menschen und ihre Rechte. Die Justiz in Bayern bekommt dazu Schulungen. In den Schulungen lernen die Mitarbeitenden, wie sie mit diesen Gefahren umgehen sollen.
Fortbildungen zum Thema Antisemitismusbekämpfung in der bayerischen Justiz
Rechtsextremismus ist gefährlich.
Auch Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind gefährlich.
Der Staat muss diese Probleme ernst nehmen.
Er darf niemanden wegen seiner Herkunft oder Religion hassen lassen.
In Bayern hilft die Justiz dabei.
Justiz bedeutet: Gerichte und Staatsanwaltschaften.
Sie arbeiten mit dem Gesetz.
Man nennt das: Rechtsstaat.
Das heißt: Probleme werden mit dem Gesetz gelöst.
Damit das gut funktioniert, bekommen alle in der Justiz Schulungen.
Zum Beispiel:
• Richterinnen und Richter
• Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
Ein Ziel dieser Schulungen ist der Kampf gegen Antisemitismus.
Das heißt: Der Hass auf jüdische Menschen soll gestoppt werden.
Alle neuen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Bayern machen eine Einführung.
Schon bei dieser Einführung wird das Thema Antisemitismus erklärt.
Dabei wird auch die Arbeit des Antisemitismus-Beauftragten gezeigt.
Dieser Beauftragte arbeitet für die Justiz in Bayern.
Außerdem gibt es eine eigene Schulung.
Diese Schulung heißt: „Rechtsextremismusbekämpfung“.
Auch dort geht es viel um Antisemitismus.
Der Antisemitismus-Beauftragte leitet diese Schulung.
Zusätzlich gibt es noch viele andere Tagungen.
Diese werden von der Deutschen Richterakademie angeboten.
Auch dort geht es oft um den Kampf gegen Antisemitismus.
Richter und Staatsanwälte dürfen an diesen Tagungen teilnehmen.
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Zusatzveranstaltung für Referendare „Juristen im Nationalsozialismus"
Viele Juristinnen und Juristen haben früher Unrecht getan.
Sie haben sich dabei auf das Gesetz berufen.
Zum Beispiel in der Zeit des Nationalsozialismus.
- Deshalb ist es wichtig, aus der Geschichte zu lernen.
So erkennen junge Juristinnen und Juristen:
wie gefährlich es ist, wenn der Rechtsstaat nicht funktioniert - wie wichtig ihre eigene Verantwortung ist
Das Bayerische Justizministerium bietet dazu Zusatz-Veranstaltungen an.
Es arbeitet dabei mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien zusammen.
Die Veranstaltungen sind für Rechtsreferendare.
Das sind Menschen in der Ausbildung zur Juristin oder zum Juristen.
In den Veranstaltungen geht es um das Unrecht in der NS-Zeit.
Und wie man es später aufgearbeitet hat.
- Die Themen sind:
Eine Einführung in den Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess - Ein Film über den Nürnberger Juristenprozess
Der Film heißt:
„Der Nürnberger Juristenprozess – Das Versagen einer Juristengeneration vor Gericht“
Danach gibt es eine gemeinsame Besprechung - Die Teilnehmenden lesen eine echte Gerichtsakte aus der NS-Zeit
Danach sprechen sie gemeinsam darüber.

Bayerisches Staatsministerium der Justiz
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