Religion
Jüdischer Kalender
Der jüdische Kalender ist anders als der christliche Kalender. Der christliche Kalender richtet sich nach der Sonne. Der jüdische Kalender ist ein Mond-Sonnen-Kalender. Die Monate richten sich nach dem Mond. Die Jahre richten sich nach der Sonne. Deshalb sind die jüdischen Feiertage jedes Jahr an einem anderen Datum im christlichen Kalender.
Das jüdische Jahr
Das Judentum hat einen eigenen Kalender.
Man nennt ihn: jüdischer Kalender.
Er richtet sich nach dem Mond und nach der Sonne.
Die Monate richten sich nach dem Mond.
Ein jüdischer Monat hat 29 oder 30 Tage.
Damit die Jahreszeiten stimmen, wird manchmal ein ganzer Monat eingefügt.
So bleibt der Kalender mit den Jahreszeiten im Einklang.
Die Zählung der Jahre beginnt mit der Erschaffung der Welt.
Nach jüdischer Überlieferung war das im Jahr 3761 vor unserer Zeitrechnung.
Die Monate im jüdischen Kalender heißen:
- Tischri (September–Oktober), 30 Tage
- Cheschwan (Oktober–November), 29 oder 30 Tage
- Kislew (November–Dezember), 30 oder 29 Tage
- Tewet (Dezember–Januar), 29 Tage
- Schwat (Januar–Februar), 30 Tage
- Adar (Februar–März), 29 Tage
→ In Schaltjahren gibt es zwei Monate Adar. - Nissan (März–April), 30 Tage
- Ijar (April–Mai), 29 Tage
- Siwan (Mai–Juni), 30 Tage
- Tammus (Juni–Juli), 29 Tage
- Aw (Juli–August), 30 Tage
- Elul (August–September), 29 Tage
Ein jüdischer Feiertag beginnt schon am Abend davor.
Er endet am Abend des Feiertags, wenn es dunkel wird.
An Feiertagen und am Schabbat (jüdischer Ruhetag) gelten besondere Regeln:
Es ist verboten zu arbeiten.
Man darf kein Feuer machen.
Man darf nicht kochen.
Man telefoniert nicht.
Man sieht nicht fern.
Diese Tage dienen der Ruhe und der Besinnung.
(Quelle: Zentralrat der Juden: Feiertage)