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Gedenkbuch München

Es gibt ein Gedenkbuch im Internet. Es heißt: Biografisches Online-Gedenkbuch der Münchner Juden 1933–1945. Dort stehen kurze Lebensgeschichten von jüdischen Menschen aus München. Diese Menschen lebten in der Zeit des Nationalsozialismus. Viele von ihnen wurden ermordet.

Es gibt ein Gedenkbuch für jüdische Menschen aus München.
Es geht um die Zeit von 1933 bis 1945.
Das war die Zeit des Nationalsozialismus. 

Im Gedenkbuch stehen kurze Lebensgeschichten.
Von etwa 5.000 jüdischen Frauen und Männern aus München.
Viele von ihnen wurden von den Nationalsozialisten ermordet.
Oder sie starben, weil sie von den Nationalsozialisten verfolgt wurden.
Manche haben sich das Leben genommen, um nicht von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet zu werden. 

Wenn es Fotos gibt, werden sie auch gezeigt.

Das Gedenkbuch wurde das erste Mal im Jahr 2003 gedruckt.
Es wurde vom Stadtarchiv München gemacht.
Seit 2012 gibt es das Gedenkbuch auch im Internet.

Die Internet-Seite wird ständig erweitert.
Sie ist eine wichtige Quelle für Forscherinnen und Forscher.
Aber auch andere Menschen können dort viel erfahren.

Zum Beispiel:
Wo die Verfolgung stattfand.
Wer fliehen konnte.
Und wer deportiert wurde.

Deportieren bedeutet:
Menschen werden mit Gewalt an einen anderen Ort gebracht.
Oft passiert das gegen ihren Willen.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden viele jüdische Menschen deportiert.
Sie mussten in Züge steigen.
Dann wurden sie in Lager gebracht.
Zum Beispiel in Konzentrationslager.
Dort wurden sie oft schlecht behandelt oder getötet.

Webseite: Gedenkbuch der Münchener Juden