Melden von antisemitischen Vorfällen
Fussball - Melden von Hasskriminalität
Die Generalstaatsanwaltschaft München arbeitet mit dem Bayerischen Fußballverband zusammen. Sie wollen gemeinsam gegen Hass und Gewalt vorgehen. Vor allem bei Hass und Hetze gegen jüdische Menschen und rassistische Straftaten. Diese können jetzt leichter gemeldet werden.
Am 8. Februar 2024 gab es eine neue Vereinbarung:
Die Generalstaatsanwaltschaft München arbeitet jetzt mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zusammen.
Ziel ist:
Straftaten rund um den Fußball besser bekämpfen.
Das ist in ganz Deutschland bisher einmalig.
Es geht um Beleidigungen und Ausgrenzung,
zum Beispiel wegen der Hautfarbe, Religion, Herkunft,
des Geschlechts, der Sexualität oder einer Behinderung.
Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich unterstützt das Projekt als Schirmherr.
In welchen Fällen wird zusammengearbeitet?
Die Zusammenarbeit gilt bei besonders schweren Fällen von Hass und Unsportlichkeit.
Vor allem, wenn es um Antisemitismus (Hass gegen Juden), Rassismus oder andere Formen von Ausgrenzung geht.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Nach einem Fußballspiel schreiben die Schiedsrichter, was passiert ist.
Sie melden schlimme Vorfälle an den Bayerischen Fußballverband BFV.
Auch andere am Spiel Beteiligte können etwas melden.
Die Meldung kann auch direkt an das Sportgericht des BFV gehen.
Der Vizepräsident Reinhold Baier prüft die Meldung.
Dann spricht er mit der Generalstaatsanwaltschaft München.
Je nachdem, wie schlimm der Fall ist:
Bleibt er bei der Generalstaatsanwaltschaft
oder wird an eine andere Staatsanwaltschaft weitergegeben.