Melden von antisemitischen Vorfällen

Justiz und Medien - Online-Meldeverfahren für Medienschaffende

Immer mehr Zeitungen und Medienleute werden im Internet mit Hasskommentaren angegriffen. Auch freie Reporterinnen und Reporter sind betroffen. Es reicht nicht, die Hasskommentare einfach zu löschen. Man muss mehr dagegen tun.

Im Oktober 2019 hat das Justizministerium in Bayern ein neues Meldeverfahren gestartet.
Dabei hat es mit der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zusammengearbeitet.

Medienunternehmen können damit strafbare Beiträge im Internet direkt an die Staatsanwaltschaft melden – noch bevor sie gelöscht werden.

Das Projekt wurde später erweitert:
Jetzt können auch freie Reporterinnen und Reporter das Meldeverfahren nutzen.
Diese Möglichkeit haben auch bestimmte Internetseiten.

Ziel der Aktion

Das Ziel von der Aktion ist klar:
Wer Hass im Internet verbreitet,
soll schnell bestraft werden.

Redaktionen sollen Hasskommentare nicht nur löschen.
Sie sollen sie auch der Polizei oder der Staatsanwaltschaft melden.

In Bayern gibt es dafür eine zentrale Ansprechperson:
den Hate-Speech-Beauftragten der Justiz.
Er arbeitet bei der Stelle für Extremismus und Terrorismus in München.

Redaktionen und freie Reporter bekommen ein einfaches Verfahren.
Sie können online ein Formular ausfüllen und damit Hass und Hetze melden.
Das geht schnell und ohne viel Aufwand.

Mehr Informationen:

Alle wichtigen Informationen zur Aktion Justiz & Medien finden Sie hier:

BLM - Konsequent gegen Hass (konsequent-gegen-hass.de)

Zum Download: Flyer Justiz & Medien - Konsequent gegen Hass 

Bayerisches Staatsministerium der Justiz

www.justiz.bayern.de

Allgemeiner Kontakt

poststelle@stmj.bayern.de