Kulturelle Angebote
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ)
Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) setzen sich für den interreligiösen Dialog und die Förderung des Verständnisses zwischen Christentum und Judentum ein. Sie wurden ab 1949 gegründet, um nach der Shoah die Beziehung zwischen beiden Religionen zu stärken und Vorurteile abzubauen.
Die einzelnen GCJZ sind dabei regional als eigenständige Vereine organisiert, als Dachverband fungiert ein Koordinierungsrat (DKR).
Die jeweiligen Aktivitäten der einzelnen Gesellschaften umfassen eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Vorträge, Diskussionen und interreligiöse Begegnungen, die darauf abzielen, das Verständnis und die Kooperation zwischen Christen und Juden zu fördern. Besonders wichtig sind dabei die regelmäßigen Dialoge über die historischen, theologischen und kulturellen Aspekte beider Religionen. Die Gesellschaft organisiert darüber hinaus auch Gedenkveranstaltungen, bei denen an die Opfer des Holocaust erinnert wird, und setzt sich mit speziellen Programmen gegen Antisemitismus ein. Viele GCJZ beteiligen sich jährlich im März an der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit (vormals „Woche der Brüderlichkeit“) unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, in der u. a. spezielle Programme für Kinder und Jugendliche angeboten werden.
Der Freistaat fördert die folgenden vier Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Bayern institutionell:
- Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Franken e.V.
- Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V.
- Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit München-Oberbayern e. V.
- Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Augsburg und Schwaben e.V.
Gefördert von

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus