Präventionsmaßnahmen und Projekte
Antisemitismusprävention im Sozialministerium
Im Rahmen seiner präventiven Angebote gegen jegliche Form von Radikalisierung greift das Bayerische Sozialministerium auch das Thema Antisemitismus auf und fördert verschiedene Projekte und Anlaufstellen in der Antisemitismusprävention.
Die Präventionsmaßnahmen zielen insbesondere darauf ab, die verschiedenen antisemitischen Denkmuster, Einstellungen und Weltbilder in ihrem Entstehen zu verhindern und jüdisches Leben in Bayern sichtbarer zu machen.
Wichtig dabei ist auch die Perspektive auf die von antisemitischen Haltungen und Vorfällen Betroffenen, weswegen die Recherche- und Informationsstelle – RIAS Bayern einen wichtigen Pfeiler in der Präventionsarbeit darstellt.
Der Fokus in der präventiven Arbeit des StMAS liegt auf der konkreten Projektarbeit, gerade auch mit jungen Menschen und zu Themen des Modernen Antisemitismus. In der Auseinandersetzung mit modernen Ausprägungen von Antisemitismus, die sich über antisemitische Verschwörungsmythen, eine Übertragung antisemitischer Denkweisen auf Israel, den jüdischen Staat, und den sekundären Antisemitismus, d.h., Holocaust-Relativierung und Täter-Opfer-Umkehr, gerade auch bei Jugendlichen zeigen, nimmt das StMAS damit eine wichtige Rolle in der Schwerpunktsetzung innerhalb der Staatsregierung ein.
Sie planen ein Projekt? Wir helfen weiter!
Das Bayerische Sozialministerium fördert im Bereich der Radikalisierungsprävention innovative Präventionsprojekte, den Aufbau von kommunalen Netzwerken sowie weitere Aktionen zur Sensibilisierung für die Thematiken. Dazu stehen Landesmittel und Bundesmittel aus dem Programm „Demokratien leben!“ zur Verfügung. Auch eine mögliche Unterstützung bei einer Förderung durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ können Sie mit uns besprechen.
Bei Fragen zu den Fördermöglichkeiten und der Antragstellung können Sie sich gerne vor Projektbeginn bei uns melden per Mail.
Für Förderungen aus Landesmitteln gilt die Richtlinie für die Förderung von Maßnahmen zur Prävention von politischer und religiös begründeter Radikalisierung.
Weiterführende Informationen:
- Webseite: Jugendliche stärken – gegen Radikalisierung und Extremismus
- Webseite: Antworten auf Salafismus

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales