Zum Inhalt springen

Gebräuche, Riten und Symbole

G"ttesdienst

Für die synagogale Liturgie lässt sich auch im Judentum der Begriff Gottesdienst verwenden. In der Regel besteht ein jüdischer Gottesdienst hauptsächlich aus einer Vielzahl an fest formulierten Gebeten.

G"ottesdient

Für den Gemeindegottesdienst sind mindestens zehn im religiösen Sinne volljährige männliche Personen nötig. 

Ein „Abgesandter der Gemeinde" spricht vor dem Thoraschrein gewisse Gebete laut, die alle Anwesenden wiederholen. 

Es gibt drei ständige Gebetszeiten: das Morgengebet, das Nachmittags- und das Abendgebet. Den Mittelpunkt jedes Sabbatg”ttesdienst bildet die Vorlesung aus der Thora. 

Als Zeichen der Ehrfurcht tragen männliche Personen in der Synagoge stets eine Kopfbedeckung. Zu bestimmten Gebeten bekleiden sich manche auch mit dem Tallit (Gebetsmantel), einem großen Tuch aus Wolle und Seide mit Schaufäden, oder benutzen die Tefillin (kleine Gebetkapseln an einem Lederriemen), die an den linken Arm und um den Kopf gelegt wird, um sich mit Denken, Fühlen und Wollen ganz Gott zu widmen.