Präventionsmaßnahmen und Projekte
Antisemitismusprävention im bayerischen Justizvollzug
Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus im Justizvollzug Bayerns.
Der bayerische Justizvollzug stellt sich seit jeher gegen jedwede Form des Antisemitismus.
Zusätzlich zum engen Austausch mit Sicherheitsbehörden, Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie einer engmaschigen Beobachtung bereits als radikalisiert bekannter Gefangener werden in den Justizvollzugsanstalten gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartner Präventionsprogramme angeboten.
Präventionsprogramme gegen Rechtsextremismus
Zusammen mit der BIGE (Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus) werden Präventionsprogramme zum Thema Rechtsextremismus angeboten, in deren Rahmen Antisemitismus explizit angesprochen wird.
Diese Maßnahmen richten sich grundsätzlich an alle Gefangene. Gleichwohl liegt ein besonderer Schwerpunkt auf jungen Gefangenen, die durch solche Präventionsangebot häufig noch besser erreicht werden können.
ReStart - Freiheit beginnt im Kopf
Ein weiteres Beispiel für präventive Behandlungsangebote ist das Projekt https://www.mind-prevention.com/restart„ReStart – Freiheit beginnt im Kopf“ von MIND Prevention, die sich mit demokratischen Grundprinzipien wie der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann sowie der Meinungs- und Religionsfreiheit auseinandersetzen.
Im Rahmen von Workshops werden Gefangene mit bestimmten Themenfeldern konfrontiert, u.a. auch explizit mit Antisemitismus. Ziel ist es dabei frühzeitig Radikalisierungstendenzen unter jungen Gefangenen zu identifizieren, um zielgerichtet solchen Entwicklungen entgegen zu wirken
Ansprechpartner:
JVA Nürnberg
Zentrale Koordinierungsstelle für Maßnahmen gegen Extremismus (ZKE) im bayerischen Justizvollzug/Operative Einheit Extremismusbekämpfung (OpEEx)
Kooperationspartner:

MIND prevention
Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention (MIND) gGmbH
Bayerische Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE)