Fortbildungen und Fachtagungen
Workshops und Fortbildungen des Max Mannheimer Studienzentrums
Das Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau bietet Workshops an. Diese Workshops sind für junge Menschen. Es gibt auch Fortbildungen für Menschen, die beruflich mit dem Thema arbeiten. Das Thema ist: Wie kann man Antisemitismus verhindern? Diese Angebote gehören zur Bildungs-Arbeit vom Studienzentrum. Alle, die sich für das Thema interessieren, können mitmachen.
Studientag „Erkennen – entschlüsseln – sensibilisieren“
Es gibt einen besonderen Studientag mit dem Titel:
„Erkennen – entschlüsseln – sensibilisieren“
Bei diesem Tag lernen junge Menschen:
• Was sind Verschwörungs-Erzählungen?
• Wie funktionieren sie?
• Was haben viele davon mit Antisemitismus zu tun?
Die Jugendlichen lernen:
• Wie man antisemitische Zeichen und Wörter erkennt
• Warum solche Gedanken oft alt und gefährlich sind
• Wie sich Menschen fühlen, die davon betroffen sind
Das Ziel ist:
Die Jugendlichen sollen Antisemitismus verstehen.
Sie sollen mutig dagegen sprechen können.
Fortbildung „Ich bin ja nicht antisemitisch, aber“
Es gibt eine Fortbildung mit dem Titel:
„Ich bin ja nicht antisemitisch, aber“
Die Fortbildung ist für Menschen,
die mit anderen über das Thema Antisemitismus arbeiten.
Zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer oder andere aus dem Bildungsbereich.
In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden:
• Wie Antisemitismus früher war
• Wie Antisemitismus heute aussieht
• Was sich nicht verändert hat
Es wird auch besprochen:
• Woher Vorurteile kommen
• Wie man selbst geprägt ist
• Dass Antisemitismus ein Problem in der ganzen Gesellschaft ist
Wichtig ist auch:
Man hört die Stimmen von Betroffenen.
So verstehen die Teilnehmenden besser, wie sich Antisemitismus anfühlt.
Zum Schluss geht es um die Frage:
Was kann ich tun?
Es werden konkrete Beispiele besprochen – aus Schule, Alltag und Beruf.
Workshop „(Aus-)gezeichnet! Antisemitismus und Comic“
Es gibt einen Workshop mit dem Titel:
„(Aus-)gezeichnet! Antisemitismus und Comic“
Der Workshop ist für Jugendliche ab 15 Jahren.
Er ist einfach gemacht, damit alle gut mitmachen können.
Es gibt keine langen Texte.
Stattdessen schaut man sich Bilder-Geschichten an – sogenannte „Graphic Novels“.
Die Jugendlichen lernen:
• Wie sieht Antisemitismus heute aus?
• Wie zeigt sich Antisemitismus in Comics?
Danach machen die Jugendlichen eigene Zeichnungen.
Mit diesen Zeichnungen zeigen sie:
So kann man gegen Antisemitismus Stellung beziehen.
Angebote des Max Mannheimer Studienzentrums Dachau
Du willst mehr über die Angebote vom Max-Mannheimer-Studienzentrum wissen?
Dann schau hier: mmsz-gegen-antisemitismus.de
Dort findest du auch eine besondere Bilder-Geschichte.
Sie heißt:
Graphic Novel „Max Mannheimer ben Jakov“
Was ist das?
Die Geschichte zeigt das Leben von Max Mannheimer.
In der Zeit vom Nationalsozialismus wurde seine Familie verfolgt.
Die Geschichte ist kurz. Sie hat nur drei Seiten.
Viele Workshops im Max-Mannheimer-Haus arbeiten mit dieser Geschichte.
Denn sie passt gut zu dem, was junge Menschen gerne lesen und sehen.
So lernen sie: Wer war Max Mannheimer?
Die Geschichte wurde gezeichnet von Greta von Richthofen.
Bezahlt wurde sie vom Bayerischen Sozialministerium
und vom Max-Mannheimer-Studienzentrum.

Prävention gegen Antisemitismus
Prävention gegen Antisemitismus
Gefördert durch:

Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales